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Junge Leute von heute – Jugendseminar in Omsk

6 апреля 2019

В Омске прошел региональный проект — рабочая встреча руководителей молодежных клубов российских немцев «Junge Leute von heute».

Unter dem Motto „Молодежь сегодня – Junge Leute von heute“ trafen sich am Wochenende vom 16. und 17. März 2019 die Leiter russlanddeutscher Jugendklubs im Kultur- und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus“ in Omsk. Sie planten bevorstehende Projekte, testeten ihr Wissen rund um das Thema Russlanddeutsche, lernten mit einer Muttersprachlerin Deutsch und diskutierten über die multimediale Jugendstudie „Generation What?“ der Europäischen Rundfunkunion.

Evgenij Wagner, Leiter des Jugendrings der Russlanddeutschen (JdR), wandte sich per Videobotschaft an die Teilnehmer. „Es ist schön, dass das Seminar im Frühling stattfindet“, sagt er. „Das ganze Jahr liegt noch vor uns. Es ist die richtige Zeit, um Projekte zu planen.“ Auch wenn das Seminar nur zwei Tage lang sei, werde es den Teilnehmern viele nützliche Informationen im Bereich der Projektarbeit und der ethnokulturellen Arbeit vermitteln können. Wie lassen sich regionale und internationale Projekte ausbauen? Welche Möglichkeiten der Selbstorganisation der Russlanddeutschen gibt es? Zu diesen Fragen tauschten sich die Teilnehmer am Runden Tisch aus. Andreas Dell, Koordinator der Jugendarbeit im Kultur-und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus“//Omsk und Leiter des Seminars, stellte vergangene und geplante Projekte vor. Er präsentierte die Arbeit des JdR und des Internationalen Verbands der deutschen Kultur (IVDK).

Quiz zu Russlanddeutschen

„Mi hade noch Klick khat, tas mi o Kuh hade.“ Was dieser Satz im russlanddeutschen Dialekt wohl bedeutet? Wann hat die russische Zarin Ekaterina II. das berühmte Einladungsmanifest verfasst? Und was sind noch mal „Strudli“ und „Krebli“?

Im Quiz mit Kristina Golland, Projektmanagerin der Spracharbeit im Deutsch-Russischen Haus, und Elena Schlegel, Managerin der ethnokulturellen Arbeit, fanden die Teilnehmer Antworten auf Fragen rund um Geschichte, Kultur und Sprache der Russlanddeutschen. Außerdem hatten sie Gelegenheit sich unter Anleitung von Deutschlehrerin Swetlana Gaus mit dem neuen deutschen Brettspiel „Alexander von Humboldt. Eine Reise durch Russland“ vertraut zu machen. Der deutsche Naturforscher und Entdecker Alexander von Humboldt (1769 – 1859) war 1829, vor genau 190 Jahren, in den Ural, in den Altai und ans Kaspischen Meer gereist.

Die Jugend von heute

Wie stellst du dir deine Zukunft vor? Was macht dir gerade am meisten Sorgen? Und worauf könntest du nicht verzichten? Diese und ähnliche Fragen hatten junge Leute der Altersjahrgänge 1982 bis 1998 im Jahr 2017 im Rahmen der EU-weiten multimedialen Studie „Generation What?“ beantwortet. Bei der Diskussionsrunde „Jugend in Deutschland vs. Jugend in Russland“ mit Magdalena Sturm, Redakteurin der Deutschlernzeitschrift „vitamin de“, sammelten die Teilnehmer auf Plakaten ihre eigenen Antworten auf diese Fragen.

Dann lernten sie in Form eines Ratespiels und mit kurzen Videoausschnitten die Antworten deutscher Jugendlicher kennen. Die Leiter der russlanddeutschen Jugendklubs haben bei dem zweitägigen Seminar viele wertvolle Informationen gesammelt. Von laufenden Projekten und gemeinsamen Ideen inspiriert starten sie jetzt in die Planung der kommenden Veranstaltungen.

Von Magdalena Sturm
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Bild1: Andreas Dell, Koordinator der Jugendarbeit im Kultur-und Geschäftszentrum „Deutsch-Russisches Haus“//Omsk und Leiter des Seminars. Foto:Michail Gergalo/DRH
Bild2: Teilnehmer mit dem Brettspiel „Alexander von Humboldt. Eine Reise durch Russland“. Foto: Andreas Dell/DRH
Bild3: Teilnehmer beim Workshop „Jugend in Deutschland vs. Jugend in Russland“ mit Redakteurin Magdalena Sturm. Foto: Michail Gergalo/DRH

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